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Stand: 4/2015

 

Welche Technikanpassungen sind bei
welchen Krankheiten nötig?

Die Krankheit bestimmt die Ausführung der Technik und die Belastung während des Trainings. Im Folgenden werden nun einige orthopädische Problemfalle aufgeführt und die Veränderungen und Besonderheiten, der der Krankheit zuzuordnenden Nordic Walking Technik, aufgelistet. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Ausschließlichkeit.


1) Nordic Walking Technik bei Patienten mit Schultergelenksproblemen

• Evtl. Stocklänge verändern, in der Regel verkürzen
• Rotationsbewegung vermeiden
• deshalb Armzug verkleinern, dadurch auch kleinerer Schritt
• verringern des Krafteinsatzes bei Schub- und Druckphase
• breite Stockführung vermeiden, auf Parallelität achten
• vorsichtiges Aufwärmen der Problemzonen
• isoliertes Armtraining
• kontrolliertes Dehnen

2) Nordic Walking Technik bei Hüftgelenkproblemen

• Schrittlänge verkürzen
• Achsstellung beachten
• Ausweichbewegungen vermeiden
• Rotation vermeiden
• keine ausladenden Armbewegungen
• spezifische Gymnastik

3) Nordic Walkingtechnik bei Kniegelenksproblemen

• Schrittlänge verkürzen
• immer auf leichte Kniebeugung achten, kein gestrecktes Bein
• auf optimale Gelenkführung achten, Fußstellung evtl. Korrektur
• Abrollverhalten beachten und evtl. korrigieren
• Sanftes Aufbautraining nach Verletzungen
• Muskelaufbauübungen

4) Kontraindikationen für den Einsatz von Nordic Walking

• akute post OP – Phase
• akute Verletzungen
• entzündliche Prozesse
• schwere Osteoporose
• schwere Arthrosen
• destruierende Wirbelprozesse
• Skoliosen III Grades
• akute Infektionen
• Fieber
• Akuter Herzinfarkt oder Schlaganfall

5) Die Arbeit mit Herz-Kreislauf- und Adipositas-Patienten
• Reduktion der Muskelarbeit
• Verringerung des Schlaufendrucks
• Dosierung der Schubphase
• Einsatz von Herz-Kreislauf-Messgeräten
• Erholungsphasen beachten